Coronabedingt wurde am ersten Mai die anstehende Mitgliederversammlung der DLRG im Freibad abgehalten. Berichte, Neuwahlen des gesamten Vorstands und zahlreiche Ehrungen standen auf dem Programm. In diesem Rahmen konnte der Vorsitzende Klaus Altenburger insgesamt 47 Mitgliedsehrenzeichen verleihen, davon 22 in Bronze für 10-jährige Mitgliedschaft, 16 in Silber für 25-jährige und 7 in Gold für 40-jährige Treue zur DLRG. Georg Graf wurde für 65 Jahre und Jutta Wunder für beachtliche 70 Jahre mit dem Mitgliedsehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.  

Georg Graf ist vielen Waldbronner Bürgern durch seine langjährige Tätigkeit als Bademeister in Erinnerung. 1957 begann er als Wachgänger in Rappenwört seine DLRG-Laufbahn. Als Rettungstaucher und Ausbilder unterstützte er mehrere Jahre den Bezirk Karlsruhe. Seit 1974 engagiert er sich aktiv in der Ortsgruppe Waldbronn und gehört zum Urgestein der Ortsgruppe. Zunächst als technischer Leiter, 1983 bis 1988 als Erster Vorstand, sowie als Trainer und Lehrscheininhaber hat er tatkräftig an der Entwicklung der DLRG Waldbronn mitgewirkt. Bemerkenswert ist, dass er während seiner 65-jährigen Mitgliedschaft 30-mal die Prüfung für den Rettungsschwimmer in Silber absolvierte und bis heute als Trainer aktiv ist.

Technischer Leiter Rüdiger Ziegler und Jugendleiter Jonas Vogel berichteten über die besondere Herausforderung, während der beiden Pandemiejahre Training und Jugendarbeit coronagerecht zu ermöglichen. Dank der Unterstützung der Kurverwaltung war es möglich, außerhalb der Öffnungszeiten im Freibad ein Sommertraining anzubieten. Viele der geplanten Jugend-Veranstaltungen konnten coronabedingt nicht stattfinden. Die Jugendleitung fand immer wieder alternative Möglichkeiten: Mit digitalen Spieleabenden und coronagerechten Veranstaltungen wurde der Zusammenhalt der Jugend während der Pandemie gefördert.
Vorstand Klaus Altenburger dankte der Jugendleitung und dem Technischen Leiter für das große Engagement und die vielen kreativen Ideen.

Schatzmeister Andreas Betsche bemerkte in seinem Bericht, dass es trotz Pandemie keinen Mitgliederschwund gab und der Verein dank großzügiger Spenden gut über die Runden gekommen ist. Kassenprüfer Harald Rapp konnte eine ordentliche und vollständige Buchhaltung bestätigen.

Nach Entlastung von Schatzmeister und Gesamtvorstand standen Neuwahlen an. In Ihren Ämtern bestätigt wurden Klaus Altenburger und Stefanie Geisert als 1. und 2. Vorsitzende, Andreas Betsche als Schatzmeister und Eleonore Kuhnt für die Öffentlichkeitsarbeit. Zur neuen Technischen Leitung wurden Diana Fridrich und Martin Staudinger, sowie als Beisitzer Claudia Herrmann, Bettina Hottinger, Hedwig Kohler und Julian Fischer gewählt. Im Anschluss wurde der neue Jugendvorstand, Jonas Vogel, Annika Ignatowitz und Vanessa Reitermann, von der Versammlung bestätigt.

Nach über 13 Jahren verabschiedet sich Rüdiger Ziegler als Technische Leiter der DLRG OG Waldbronn.  Zunächst als Stellvertreter und 9 Jahre als 1. Technischer Leiter hat er mit großer Kompetenz und viel Engagement die Aufgaben der Technischen Leitung der DLRG OG Waldbronn organisiert und die Trainingsgruppen gut aufgestellt. Getreu dem DLRG-Motto „Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer, vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer“ wurden unter seiner Führung jährlich eine Vielzahl von Abzeichen erworben und Rettungsschwimmer ausgebildet, aktuell findet nach langer Zeit wieder ein Schwimmkurs für Anfänger in der Albtherme statt. Als Lehrscheininhaber und Trainer wird er den Verein weiterhin unterstützen und seine langjährige Erfahrung einbringen.

Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern gilt ein herzlicher Dank für ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand.

Klaus Altenburger beendete die Jahreshauptversammlung mit einem Ausblick auf das Jahr 2022. Der Start in die Badesaison beginnt am 13. Mai mit der Badesaisoneröffnungsfeier und Anbaden am 14. Mai. Geplant ist außerdem eine 4-tägige Kinderhüttenfreizeit in den Pfingstferien auf einem Jugendnaturzeltplatz bei Wiesbaden, sowie eine 12-tägige Jugendfreizeit in den Sommerferien im Erzgebirge.
Im Herbst können dann hoffentlich auch die traditionellen Veranstaltungen, wie Kurparkfest und Familienfreizeit im Allgäu, wieder stattfinden.